„Hier und Da – Migration in Dortmund in Geschichte und Gegenwart“ ist der Titel einer Tagung am 7. und 8. Oktober im Stadtarchiv (Märkische Str. 14).
Zwei Tage lang diskutieren Fachleute u. a., wie sich die Migrationsgeschichte einer Stadt archivisch abbilden lässt. Am Samstagvormittag (8. Oktober, 10 bis 12 Uhr) sind insbesondere Dortmunderinnen und Dortmunder mit Einwanderungsgeschichte sowie Vertreter migrantischer Organisationen herzlich eingeladen, ihre Fragen, Wünsche und Erwartungen zum Dortmunder Migrationsprojekt zu äußern. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung bis zum 30. September wird gebeten: telefonisch unter (0231) 50-2 75 97 oder hkersken@stadtdo.de.
Seit jeher haben Wanderungsbewegungen europäische Städte maßgeblich geprägt. Das gilt auch für Dortmund. Das Stadtarchiv sammelt und erforscht daher die Zeugnisse zur Geschichte und Gegenwart der Migration in der Stadt. Ziel ist es, die Zuwanderung nach Dortmund und die Lebensumstände zugewanderter Menschen als Bestandteile der Stadtgeschichte und der modernen Stadtgesellschaft abzubilden und erfahrbar zu machen.
An der Fachtagung nehmen unter anderem Vertreter der Stadtarchive aus Nürnberg und München teil. Im Abendvortrag am 7. Oktober, 18.30 Uhr spricht Prof. Haci-Halil Uslucan von der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung der Uni Duisburg-Essen über das Thema „Einwanderung und Erinnerungskultur“.