Auf der Suche nach dem Rotlicht: Ein Spaziergang zu den historischen und aktuellen Orten der Prostitution.
Oft heißt es fälschlicherweise, dass Prostitution das älteste Gewerbe der Welt sei. Allerdings arbeitet die Hebamme im ältesten Gewerbe der Welt – nicht die Prostituierte. In Dortmund waren 21 Freie Bürgerinnen im Mittelalter als Brauerinnen, Marktfrauen, Barbiere, Grutscherinnen und Prostituierte gelistet.
Diese und viele weitere spannende Aspekte können Dortmunder*innen am 26.03.2022 um 15 Uhr erwarten. Gemeinsam mit Heike Wulf, bekannte Literaturpädagogin, Krimiautorin und Stadtführerin, bietet die TERRE DES FEMMES Städtegruppe Dortmund den Spaziergang durch die Stadt an, um die ehemaligen und heutigen Orte der Prostitution zu beschauen und Hintergrundinformationen zu geben.
Im Mittelpunkt stehen Orte, an denen in Dortmund Prostitution stattfand oder stattfindet, immer unter dem Aspekt des „Erlaubten“, des „Zugebilligten“ oder auch des „Unsichtbaren“. Erfahren Sie, wie die Linienstraße heißt, wie sie heißt und wie sich die Preisentwicklung bei den Bordellzimmern entwickelt hat. Wie fand der Menschenhandel damals statt und wie läuft es heute? Wie hat sich die Situation der Prostituierten durch die liberale Gesetzgebung verändert?
Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden und kostet 10 Euro. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldung bis zum 26.03.2022 bei der TERRE DES FEMMES Städtegruppe Dortmund unter dortmund@frauenrechte.org