Dr. Luise von Winterfeld war Preußens erste Archivdirektorin und eine prägende Persönlichkeit, nicht nur für die Erforschung der Dortmunder Stadtgeschichte. Ein Vortrag am Mittwoch, 11. Mai, 18 Uhr zeichnet ihren Lebensweg nach, der von gesellschaftlichen Umbrüchen, zwei Weltkriegen und einer ersten Modernisierung der Archivwelt gekennzeichnet war.

„Die Öffnung des Dortmunder Stadtarchivs für die Forschung“ ist der Titel des Vortrags im Stadtarchiv an der Märkischen Straße 14. Referentin ist die Historikerin Johanne Küenzlen, Leiterin des Reichsstädtischen Archiv im Stadtarchiv Dortmund. Der Eintritt ist frei.

Luise von Winterfeld lebte von 1882 bis 1967. Sie kam über den Beruf der Lehrerin zum Studium, entschied sich durch eine Beschäftigung im Historischen Archiv Köln für den Archivarsberuf, gelangte von Köln ins Dortmunder Stadtarchiv und kletterte die Karriereleiter hinauf bis zur Archivdirektorin.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Forschungsplattform „Wissenschaftsgeschichte des Ruhrgebiets“ des Wissenschaftsforums Ruhr e. V. und der Universitätsallianz Ruhr.