In unseren Metropolen nehmen Klöster oft keine besonders prominente Stellung ein, allenfalls als Sinnbilder der Entschleunigung oder touristische Fotokulisse sind sie bekannt. Wer weiß schon, dass es in der Dortmunder Innenstadt eine lebendige Klostergemeinschaft gibt? Dass seit über 700 Jahren der katholische Orden der Franziskaner in Dortmund präsent und seit mehr als hundert Jahren mit einer Pfarrei und einer Mission in der östlichen Innenstadt vertreten ist? Zumindest der Name der im Jahr 1900 errichteten Pfarr- und Klosterkirche St. Franziskus in der Franziskanerstraße deutet auf den Orden hin.
Dortmunder/innen kennen sich zwar oft in ihrem eigenen Bezirk aus, haben aber kaum Kontakt zu anderen Stadtteilen. Nicht selten ist das Bild in den Köpfen zu „den anderen“ Dortmunder Stadtbezirken sogar verzerrt oder lückenhaft. Das Projekt „Dortmund all inclusive“ hat es sich daher zum Ziel gesetzt, Bewohner/Innen aus unterschiedlichen Bezirken auf insgesamt zwölf vernetzenden Treffen an erlebnisreichen und überraschenden Orten miteinander bekannt zu machen – über räumliche, kulturelle, demografische und sonstige Unterschiede hinweg.
Wir laden daher insbesondere die Bewohner/Innen der Bezirke östliche Innenstadt und Huckarde ein, am Samstag, 12. Februar 2017, ab 15 Uhr mehr über das Leben der Mönche vor Ort zu erfahren. Nach einem geselligen Auftakt bei Kaffee und Gebäck, bietet der Orden einen spannenden, persönlichen Einblick in das Selbstverständnis, die Arbeit und das Klosterleben inmitten der Stadt im 21. Jahrhundert.
Anmeldung bitte entweder über die Webseite dortmund-all-in.de oder telefonisch unter der 0231 8820700.
Hintergrund
Dortmund all inclusive ist ein Projekt des Planerladen e.V. im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, eingebettet in die Nordwärts-Strategie der Stadt Dortmund. In Kooperation mit der Stadt und Akteuren vor Ort organisiert der Planerladen e.V. Begegnung und Austausch zwischen Menschen aus unterschiedlichen Stadtteilen und Lebenswelten in Dortmund, stellt die Stärken der verschiedenen Stadtteile heraus und fördert die Solidarität und den Zusammenhalt in der gesamten Stadt.