Die Paul-Gerhardt-Kirche ist eine von 43 Notkirchen, die deutschlandweit zwischen 1948 und 1950 nach Entwürfen des Architekten Otto Bartning errichtet wurden. Die neu gegründete ev. Kirchengemeinde besaß kein altes Kirchengebäude und litt im kriegszerstörten Saarlandstraßenviertel unter dem Mangel an gottesdienstlichen Räumen.
Die Bartning-Kirchen basierten auf einer Leichtbauweise mit vorgefertigten Einzelteilen aus Holz. Mit finanziellen Spenden aus den USA, Schweden und der Schweiz entstanden die Fertigteile im Schwarzwald. Lastkraftwagen transportierten sie nach Dortmund, um hier mit einem großen Eigenhilfeanteil der Gemeindemitglieder mit Vor-Ort-Materialien verbaut zu werden. Wichtig waren Nachtwachen zum Schutz der begehrten Baumaterialien.
Am 12. März 1950, am 343. Geburtstag des Kirchenlieddichters Paul Gerhardt, feierte die Gemeinde die Einweihung ihrer Kirche. Zusammen mit dem Pfarrhaus mit Mauer (1953) und dem Glockenturm (1959) steht sie unter Denkmalschutz.
11.00–17.00 Uhr
Die Kirche ist geöffnet.
10.00–11.00 Uhr
Gottesdienst
11.15-17.00 Uhr
Ausstellung „Glaube, Liebe, Hoffnung“
11.00–16.00 Uhr
Offene Kirche mit Informationen zur Geschichte der Kirche sowie Führungen bei Bedarf durch Gemeindemitglieder.