Im Zuge der weitergehenden Sondierungen eines der insgesamt vier identifizierten Blindgängerverdachtspunkte (VP) im nördlichen Bereich des Schwanenwalls hat sich beim VP an der Stiftstraße der Kampfmittelverdacht aktuell nicht bestätigt. Damit verbleiben für die am 15. August vorgesehene Evakuierung und den möglicherweise erforderlichen Entschärfungen nun drei VPs im betreffenden Gebiet übrig. Der Evakuierungskreis konnte deshalb angepasst und geringfügig verringert werden (siehe Karte).
Für die weitere Planung wird von folgendem Evakuierungsradius ausgegangen: Es sind nun weniger Menschen von der Evakuierung betroffen, insgesamt sind es nun ca. 9.200 Bewohner/innen und nicht mehr 10.000. Unverändert liegen drei Senioreneinrichtungen und die JVA im Evakuierungsradius. Weiterhin gilt jedoch, dass auch an den verbleibenden drei Stellen entweder tatsächlich Kampfmittel gefunden werden oder auch andere Gegenstände, die zu entsprechenden positiven Messwerten (Anomalien) geführt haben. Alle betroffenen Haushalte erhalten ab Montag, 9. August einen Info-Flyer, in dem die aktuellen Informationen zusammengestellt sind. Gaststätten, Gewerbebetriebe und Hotels müssen ebenfalls an dem 15. August ab 8 Uhr geschlossen sein.
Die DSW21 und auch die Dt. Bahn veröffentlichen ebenfalls noch aktuelle Fahrbahninformationen für den 15. August.
Die Stadt Dortmund bittet die Bevölkerung um ihre Mithilfe
Bettlägerige, gehbehinderte oder sonstige mobilitätseingeschränkte Anwohner/innen, die innerhalb des voraussichtlichen Evakuierungsbereiches wohnen, können sich ab sofort beim Servicecenter der Stadt Dortmund doline unter der ausschließlich für diese Zwecke eingerichteten Rufnummer (0231) 50 13333 melden. Die Stadt Dortmund bittet die Betroffenen um schnellstmögliche Kontaktaufnahme unter der Nummer, damit für sie am voraussichtlichen Evakuierungstag ein Krankentransport für den Hin- und Rückweg rechtzeitig organisiert werden kann. Die Bewohner*innen der im Evakuierungsradius gelegenen Pflegeeinrichtungen brauchen sich nicht zu melden, da dies separat organisiert wird. Das Servicetelefon ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 18 Uhr besetzt.
Das gilt es beim Verlassen der Wohnung zu beachten
Da nicht absehbar ist, wie lange die Evakuierung dauern wird, werden betroffene Anwohner/innen gebeten, notwendige Dinge, wie z.B. Medikamente mitzunehmen. Vor dem Verlassen der Wohnung sollten Sie sich zudem vergewissern, dass alle elektrischen Geräte ausgeschaltet, alle Wasserhähne abgedreht, sämtliche Fenster sowie die Wohnungstür geschlossen und Haustiere versorgt sind.