Dissidentisches Denken: Im Stadtarchiv zu den Zeitzeugen und Wegbereitern reisen

Im Gedenkjahr an die Wende(n) des Jahres 1989 hat sich Marko Martin mit dem „Dissidentischen Denken“ beschäftigt.

Unter diesem Titel veröffentlichte der Publizist ein Buch „zu den Zeugen eines Zeitalters“. Sein Essay- und Erzählband ist eine Hommage an die geistigen Vorarbeiter, Denker und Wortführer der Kritik an den Regimen und Ideologien. Am Donnerstag, 23. Januar, 19 Uhr stellt er sein Buch im Stadtarchiv Dortmund (Märkische Straße 14) vor. Der Eintritt ist frei.

Marko Martins Spurensuche nimmt den Leser und die Leserin mit auf eine europäische (mitunter auch außereuropäische) Reise zu Orten, zu Büchern und vor allem zu Menschen, deren Denken gegen die Erinnerungslosigkeit helfen kann. Es sind dissidentische Jahrhundertzeugen in Ost und West. Die Umwälzungen des Jahres 1989 hatten eine Vorgeschichte, die die Geschichte erst komplett macht.

Aus Besuchen, Reisen und Porträts entstand ein dichtes geistiges Gewebe, in dem neben anderen Václav Havel und Milan Kundera, André Gorz oder Josef Skovrecky, Ahron Appelfeld oder Jürgen Fuchs in der DDR mitwirken.