Das war ein besonderer Ausflug. Am 19. September ging es für einige Bewohner*innen der Städt. Pflegeeinrichtung Wohn- und Begegnungszentrum Zehnthof (WBZ) zum PACE – Automobilmuseum. Beide Orte liegen im gleichen Stadtteil.
„Keine große Entfernung, zu Fuß aber auch mit Rollstühlen ist die Strecke von der Pflegeeinrichtung WBZ zum PACE Automuseum nicht allzu weit, aber niemand sollte den Weg unterschätzen“, meinte Nicole Kurek vom Sozialdienst der Pflegeeinrichtung.
Da es auf dem Hinweg vom Zehnthof zum Museum überwiegend bergauf geht war eine gute Kondition sehr hilfreich. Und diese Kondition haben die Fußballer der A-Jugend-Mannschaft des TuS Körne ohne Frage. Trainer Michael Westermeyer kam gleich mit dem gesamten Kader der Jugendmannschaft.
Es war ein angenehmer Spaziergang bei optimalem Wetter. Es ging durch das ganze Quartier, durch große Teile des Umfeldes der Pflegeeinrichtung für jüngere Menschen – eben on the road im doppelten Sinne.
Gut, dass es diese Hilfe gab: es war eine gewinnbringende Kooperation. Die Spieler des ortsansässigen Fußballvereins TUS Körne waren bereit „Schiebehilfen“ zu leisten. Vor dem Ausflug mit mehr als 10 Rollstuhlfaher*innen wurde der sichere Umgang mit dem Rollstuhl geübt; das korrekte Schieben eines Rollstuhles ist durchaus eine Übungssache und das „Gewusst wie“ ist wichtig.
Im Museum gab es zwei kurzweilige Stunden rund um den Motorsport. Die Ausgestellten Fahrzeuge brachten schon viel Rennsportatmosphäre in die Besuchergruppe. Und zum Abschluss gab es im Museum die bekannten und geliebten Zimtschnecken.
Dass es bei diesem Event viele Kontakte und Gespräche ist schon selbstverständlich, die Stimmung hätte nicht besser sein können.
Der Rückweg war gefühlt schneller als der Hinweg und vor dem Wohn- und Begegnungszentrum Zehnthof gab es dann noch „Herzhaftes“ vom Grill. Es dämmerte schon als die Exkursion beendet war und alle Beteiligten mit den Erinnerungen und Gedanken an einen großartigen Ausflug und das Rennsportfeeling vergangener Tage nach Hause gingen.
Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: eine nächste „Schiebe-Exkursion“ durch das Quartier wird sicherlich schnell geplant.