13 Geschichten, inspiriert durch die traurige Wirklichkeit – hautnah, ungeschminkt und aufrüttelnd. 13 Frauen – weil 2021 in jeder Stunde des Jahres 13 Frauen Opfer durch ihre Männer geworden sind.
Heike Wulf hat es sich zur Aufgabe gemacht, sozialkritisch und feministisch zu schreiben und die Menschen mit ihren Geschichten zu berühren. Sie möchte denjenigen eine Stimme geben, die keine haben.
Diese Geschichten entstanden für den Internationalen Frauentag, für Benefiz-Lesungen oder für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.
Aus dem Vorwort von Susanne Meyer:
Eigentlich müssten wir alle unsere Stimme erheben, gegen dieses tausendfache Leid, diese unfassbare körperliche, seelische und manchmal auch mörderische Gewalt, die Männer Frauen antun, weil sie Frauen sind. Täglich, stündlich, minütlich.
Wir sollten wütend sein – Männer inbegriffen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Das Thema schreit schon unendlich lange nach einer noch größeren Öffentlichkeit, die sich mit allen Mitteln gegen Gewalt an Frauen wendet.
Dieses Buch ist auf dem Weg in diese Richtung. Schreiben wie es ist und nicht sein darf – das macht Heike Wulf. Die Autorin lässt die vielen Gesichter von männlicher Gewalt gegen Frauen zum Leben erwachen. Sie lässt uns an der Angst, dem Schmerz, dem Ausgeliefertsein, aber auch an dem Widerstand von 13 Frauen und Mädchen teilhaben, die in ihrem Umfeld zu geschlechterbezogenen Opfern von körperlichen und seelischen Misshandlungen und Femiziden wurden.
Diese 13 Episoden machen nicht nur betroffen, sie gehen auch unter die Haut. Sie tun weh. Es ist nicht leicht, sie zu lesen. Die Autorin lässt das durch ihre klaren, kurzen Sätze und ungeschönten Worte nicht zu.