Die Deklarierung der Lange Reihe als Fahrradstraße und den Ausbau des Mobilitätsangebotes am Körner Hellweg zu einer Mobilitätsstation fordert die SPD Körne bei ihrem monatlichen Treffen.
„Mit dem Gartenstadtradweg ab 2019 und dem Radschnellweg in den Folgejahren ist Körne bald in alle Himmelrichtungen an das überörtliche Radwegenetz angebunden. Es ist an der Zeit, dem Radverkehr auch in innerstädtischen Straßen mehr Gleichberechtigung einzuräumen“ begründet Ratsmitglied Heinz-Dieter Düdder den Vorstoß. Aus seiner Sicht bietet sich die Lange Reihe aufgrund der Nähe zu den neuen Radwegen und der direkten Anbindung an den Bananenradweg zwischen Defdahl und dem Stadtquartier Ost als Modellversuch für eine Fahrradstraße an.
Für den Körner Hellweg im Kreuzungsbereich Berliner Straße möchte die SPD das vorhandene Mobilitätsangebot zu einer Mobilitätsstation aufwerten. Der Bereich hat heute schon aufgrund der UBahn Haltestellen, der Fahrradleihstation von metropolradruhr sowie der Nähe zur SBahn und zum Park & Ride Parkplatz Manteuffelstr. eine Umsteigefunktion im Mobilitätsangebot. Einen Ausbau des Angebots mit car sharing sowie Ladestation für E-Autos und E-Bikes unter Berücksichtigung von Fördermitteln kann sich Düdder gut vorstellen. „Der Rat hat im Dezember 2017 einen Prüfauftrag für den Standort Haltestelle Stadthaus erteilt. In Körne möchten wir uns diesen fortschrittlichen Ideen für eine immissionsarme Stadt nicht verschließen“
Weiteres Thema ist der Fußweg über die sog. TÜV-Wiese zwischen Körner Platz und TÜV-Gelände im Norden sowie den Straßen Lange Reihe und Am Zippen im Südwesten. Er wird von den Anliegern gerne als kürzester Weg vom bzw. zum Stadtteilzentrum Körner Hellweg/Berliner Str. genutzt.
„Es gab in der Vergangenheit häufiger Beschwerden über die fehlende Beleuchtung, die aus Sicht der Betroffenen eine Nutzung in den dunklen Tageszeiten unmöglich macht. Beeinträchtigt wird dadurch auch die Frequenz der am südlichen Fußweg gelegenen Hundeauslauffläche. Eine Beleuchtung des südlichen Fußwegs mit 2-3 Laternen könnte hier Abhilfe schaffen. Eine Installation mit Bewegungsmeldern würde die Unterhaltungskosten begrenzen“ berichtet Bezirksbürgermeister Udo Dammer.
In der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost wird die SPD entsprechende Prüfaufträge an die Verwaltung beantragen. Nach Vorliegen der Ergebnisse sollen die Umsetzungsbeschlüsse gefasst werden.