100.000 Euro für Masterplan „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ – Bund fördert Engagement der Stadt Dortmund

Das Bundesverkehrsministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert die Erstellung eines Masterplans „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ in Dortmund.

Christian Schmidt (links), geschäftsführender Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, überreicht den Förderbescheid für die Stadt Dortmund an Andreas Meißner, verantwortlich für den Masterplan Mobilität 2030 im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Dortmund. Foto: BMVI
Christian Schmidt (links), geschäftsführender Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, überreicht den Förderbescheid für die Stadt Dortmund an Andreas Meißner, verantwortlich für den Masterplan Mobilität 2030 im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Dortmund. Foto: BMVI

Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt hat heute in Berlin einen von 60 Förderbescheiden an Andreas Meißner, als stellvertretender Bereichsleiter im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt verantwortlich auch für den Masterplan Mobilität 2030, überreicht.

Das Bundesverkehrsministerium hat als Sofortmaßnahme den von NO2-Überschreitungen betroffenen Kommunen die Möglichkeit eingeräumt, sich die Erstellung von einem Masterplan „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ fördern zu lassen. Dieser Masterplan wird auf den bereits vorliegenden Zielen, Strategien und Umsetzungsideen aufsetzen, sie konkretisieren und deren Wirkungen ermitteln. „Wir freuen uns, die ohnehin angedachten Maßnahmen zu Verbesserung der Luft- und Verkehrssituation mithilfe dieser Fördermittel ausarbeiten zu können, um anschließend rasch in eine qualitative Umsetzung zu kommen“, sagt Andreas Meißner.

Ziel ist es, den Masterplan bis Ende Juli 2018 abzuschließen und auf dessen Basis verschiedene Förderanträge für konkrete Projekte zu stellen. Der Schwerpunkt wird voraussichtlich im Bereich der Digitalisierung, Vernetzung der Verkehrsträger, des Radverkehrs und der Elektromobilität liegen.

Die Stadt Dortmund hat sich unabhängig vom Dieselgipfel seit langer Zeit auf den Weg gemacht, auch die Luftschadstoffbelastungen zu reduzieren, die durch den Kfz-Verkehr verursacht sind. Wichtige Schritte auf dem Weg sind bereits seit einigen Jahren die Förderung der Elektromobilität, des ÖPNVs und des Radverkehrs. Genau in diesen Themen werden die größten Potenziale gesehen. In einer breit aufgestellten Beteiligung der Öffentlichkeit wird die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Stadtgesellschaft diesen Weg weiter beschreiten.